Die Preisgestaltung ist einer der wichtigsten Aspekte beim Aufbau und Betrieb einer Social Media Marketing Agentur (SMMA). Die Festlegung der richtigen Preise für deine Dienstleistungen kann über den Erfolg oder Misserfolg deines Unternehmens entscheiden. Zu hohe Preise könnten potenzielle Kunden abschrecken, während zu niedrige Preise dein Geschäft unrentabel machen können. In diesem Beitrag erfährst du, wie du als SMMA-Inhaber die Preise für deine Dienstleistungen festlegen kannst, um wettbewerbsfähig zu bleiben und gleichzeitig sicherzustellen, dass dein Geschäft profitabel ist.
Einfach machen - no hesi
Die Wahl der richtigen Nische ist entscheidend für den langfristigen Erfolg deiner SMMA. Eine klare Fokussierung auf ein spezifisches Marktsegment ermöglicht es dir, tiefgehendes Fachwissen und spezialisierte Strategien zu entwickeln, die genau auf die Bedürfnisse deiner Zielgruppe zugeschnitten sind.
Das verschafft dir nicht nur einen Wettbewerbsvorteil, sondern hilft dir auch, als Experte wahrgenommen zu werden. Kunden suchen nach Dienstleistern, die ihre speziellen Herausforderungen verstehen und maßgeschneiderte Lösungen anbieten können.
Durch die richtige Nische kannst du nicht nur deine Agentur effizienter führen, sondern auch höhere Honorare verlangen und langfristige Kundenbeziehungen aufbauen.
Den Markt kennenlernen
Bevor du deine Preise festlegst, solltest du ein klares Verständnis für deinen Markt und deine Zielgruppe haben. Welche Art von Kunden möchtest du ansprechen? Welche Dienstleistungen sind in deiner Nische besonders gefragt? Welche Preise sind in deiner Region oder Branche üblich?
Eine gründliche Marktanalyse hilft dir, die Bedürfnisse deiner potenziellen Kunden besser zu verstehen und Preise festzulegen, die im Markt wettbewerbsfähig sind.
Gewinn muss drin sein
Bevor du einen Preis festlegst, musst du deine eigenen Kosten genau kennen. Dazu gehören fixe Kosten wie Miete, Softwarelizenzen und Gehälter, sowie variable Kosten wie Marketingausgaben oder Kosten für Freelancer.
Die Gesamtkosten pro Projekt oder pro Kunde sollten eine Grundlage für deine Preisgestaltung bilden. Deine Preise müssen mindestens deine Kosten decken und einen angemessenen Gewinn erzielen.
Monatsabo oder Teil am Erfolg haben
Es gibt verschiedene Preismodelle, die du für deine SMMA-Dienstleistungen verwenden kannst.
Zu den gängigsten gehören:
Ich bin ein großer verfechter von einer engen Zusammenarbeit. Wenn du deine Dienstleistung für 1.000€ monatlich anbietest und 20 Kunden betreust ist das ein guter Umsatz, insbesondere wenn du kein Team hast. Doch stell dir vor du hilfst einem Kunden von 10.000€ monatlich zu 50.000-100.000€ Monatsumsatz und bekommst 20% Provision, weil du diesen Umsatz herbeigeführt hast. Dann brauchst du nur einen Kunden, um genauso viel zu verdienen, wie mit 20.
Also überdenke einfach mal das Konzept der Zusammenarbeit und provisionsabhängigen Vergütung.
Partner statt Dienstleister
Es ist wichtig, den Wert deiner Dienstleistungen in Betracht zu ziehen. Was ist der Nutzen, den du deinen Kunden bietest? Wenn du durch deine Arbeit den Umsatz oder die Reichweite deiner Kunden erheblich steigern kannst, solltest du das in deiner Preisgestaltung widerspiegeln.
Positioniere dich als wertvoller Partner und nicht nur als Dienstleister – das rechtfertigt höhere Preise. Und wie eben bereits angesprochen, du bist als Partner mehr wert und verdienst mehr.
Es gibt zu viele Agenturen
Ein Blick auf die Preise deiner Wettbewerber kann dir helfen, eine realistische Preisvorstellung zu entwickeln. Du solltest jedoch nicht versuchen, die Konkurrenz nur zu unterbieten, sondern teurer zu sein.
Konzentriere dich darauf, den Mehrwert hervorzuheben, den du im Vergleich zu anderen bietest, und rechtfertige deine Preise durch die Qualität und den Nutzen deiner Dienstleistungen.
Es gibt mittlerweile zu viele Agenturen und ich kenne das aus dem Alltag. Wöchentlich klingelt das Telefon oder ich bekomme eine E-Mail von einer Agentur. Das stört nicht nur mich, sondern auch deine potenziellen Kunden. Du musst dich davon unbedingt abgrenzen. Das machen die wenigsten und genau deshalb sind so viele nicht erfolgreich.
Umsätze als Ausgangspunkt
Biete deinen Kunden verschiedene Preismodelle oder Pakete an, um ihre unterschiedlichen Bedürfnisse und Budgets zu berücksichtigen. Dies kann dazu beitragen, ein breiteres Kundenspektrum anzusprechen und dir gleichzeitig ermöglichen, profitabler zu arbeiten.
Du wirst bei der Qualifizierung sowieso herausfinden müssen, wie viel Umsatz dein potenzieller Kunde macht. Dann musst du dein Angebot darauf anpassen. Macht er bereits hohe Umsätze, kannst du höhere Preise herausholen. Bei niedrigen Umsätzen willst du womöglich nicht mit dem Kunden zusammenarbeiten.
Vertrauen schaffen
Klare und transparente Kommunikation deiner Preise ist entscheidend, um Missverständnisse und Enttäuschungen zu vermeiden. Erstelle detaillierte Angebote und Verträge, in denen die Kostenstruktur und der Umfang der Leistungen genau festgelegt sind.
Transparenz schafft Vertrauen und hilft, langfristige Kundenbeziehungen aufzubauen.
Nach oben ist noch Luft
Der Markt, die Nachfrage und deine eigenen Fähigkeiten verändern sich im Laufe der Zeit. Es ist wichtig, deine Preise regelmäßig zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen.
Höhere Nachfrage, mehr Erfahrung oder zusätzliche Dienstleistungen können höhere Preise rechtfertigen.
Die richtige Preisgestaltung als SMMA erfordert eine sorgfältige Abwägung vieler Faktoren, von Marktanalysen bis hin zur Bewertung des eigenen Wertangebots.
Indem du deine Kosten deckst, den Wert deiner Dienstleistungen betonst und flexibel auf die Bedürfnisse deiner Kunden eingehst, kannst du eine erfolgreiche Preisstrategie entwickeln, die dein Unternehmen profitabel macht und gleichzeitig für deine Kunden attraktiv ist.
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Die richtige Nische ermöglicht es dir, spezialisierte Dienstleistungen anzubieten, die genau auf die Bedürfnisse deiner Zielgruppe abgestimmt sind. Das hilft dir, als Experte wahrgenommen zu werden und hebt dich von der Konkurrenz ab.
Überlege, welche Branchen du gut kennst, welche spezifischen Probleme du lösen kannst, und wo es eine hohe Nachfrage nach Marketingdienstleistungen gibt. Marktforschung und Gespräche mit potenziellen Kunden können ebenfalls wertvolle Einblicke liefern.
Einige der besten Nischen sind E-Commerce, Immobilien, Gesundheitswesen, Fitness, Restaurants und lokale Dienstleistungsunternehmen. Diese Branchen haben oft einen hohen Bedarf an digitalem Marketing und bieten gute Wachstumsmöglichkeiten.
Zu Beginn ist es besser, sich auf eine Nische zu konzentrieren, um sich als Experte zu etablieren. Sobald du in einer Nische erfolgreich bist, kannst du überlegen, ob es sinnvoll ist, dein Angebot auf weitere Nischen auszuweiten.
Wenn du merkst, dass deine gewählte Nische nicht den gewünschten Erfolg bringt, kann es sinnvoll sein, die Nische zu wechseln oder dein Angebot anzupassen. Analysiere, warum die Nische nicht funktioniert, und lerne daraus für die Zukunft. Flexibilität und Anpassungsfähigkeit sind in der Anfangsphase besonders wichtig.